Zumindest wenn man ein Schachspieler des TTC Fritzdorf und zudem Anhänger des 1.FC Kölns ist.
So fuhr mein Auto nach dem Kölner Sieg über Dortmund also voll gutgelaunter Köln-Fans zur „Mission Impossible“ nach Godesberg zu deren vierter Mannschaft.
Die Aufgabe erschien noch unlösbarer da unser nominelles Brett 2, Gerd Kühlwetter, passen musste.
In Godesberg angekommen gab es zunächst einigen Ärger, da dem Gastgeber einige korrekt eingestellte Schachuhren fehlten.
Erst mit fast 30 minütiger Verspätung konnte der ungleiche Kampf beginnen.
An jedem Brett trafen wir auf einen DWZ-stärkeren Gegner (in der Gesamtsumme 1080 DWZ-Punkte)
Diesen Unterschied konnte man aber lediglich in meiner Partie gegen Niklas Schulte-Geers erkennen.
Bereits nach 7 ! Zügen gab es am ersten Brett ein Remis, das Hans Lotzien in „besserer Stellung“ Robert Begri anbot.
Aber da stand Oliver Joos (der noch bis 5 Uhr morgens arbeiten musste) bereits deutlich besser. Der Sieg folgte schnell und wir führten.
Beim Gang durch die Reihen sah ich nur ausgeglichene bis besser stehende Partien (bis auf die eigene)
Die nächsten Punkte fuhr Familie Schade ein. Frederik Schade mit tollem Sieg gegen Altmeister Peteris Sondors nebst einem Remis von Ulrich Schade gegen Frank Seyl.
Ich gab meine Partie auf und verlegte mich aufs Daumendrücken.
Den nächsten halben Zähler steuerte Josef Wüscht gegen Karl Koopmeiners bei.
Den Sack zu machte Oliver Bachem gegen den Godesberger Mannschaftsführer Schniggenberg.
Der abschliessende Sieg von Artem Stier über Felix Begri konnte den Mannschaftssieg von Fritzdorf nicht mehr verhindern.
Fazit: Nach der Auftakt-Klatsche in Köln haben wir 3 Punkte ergattert und als Daumendrücker bin ich unschlagbar.